Das Jahr 2025 begann für UnternehmerTUM mit einigen herausragenden Höhepunkten, insbesondere auf der DLD-Konferenz. Diese Veranstaltung bot eine Plattform für den intensiven Austausch über Zukunftsvisionen und technologische Innovationen. Im Zentrum der Diskussionen standen die europäische Wettbewerbsfähigkeit, die Fortschritte in der Quantenphysik und die Bedeutung digitaler Identitäten.
Die Debatte über Europas Wettbewerbsfähigkeit drehte sich vor allem um die Frage, wie europäische Unternehmen im globalen Vergleich gestärkt werden können. Expertinnen und Experten wiesen darauf hin, dass Europa bereits ein attraktiver Innovationsstandort sei, jedoch die Wahrnehmung oft hinter den tatsächlichen Errungenschaften zurückbleibe. Der Unternehmer Alexander Glätzle von planqc betonte, dass Europa im Bereich der Quantenphysik mit den Weltmarktführern auf Augenhöhe agiere. Diese Aussage wird durch Studien der Europäischen Kommission gestützt, die zeigen, dass Europa in bestimmten Hightech-Sektoren eine führende Rolle einnimmt (Quelle: Europäische Kommission, ec.europa.eu).
Ein weiteres zentrales Thema war die Rolle digitaler Identitäten in der globalen Wirtschaft. In diesem Kontext wurde die indische Aadhaar-Initiative als Vorbild genannt. Das biometrische ID-System, das von Nandan M. Nilekani mitentwickelt wurde, hat bereits über eine Milliarde Menschen erfasst und dient als Modell für ähnliche Vorhaben in Europa. Die Europäische Union plant mit der European Digital Identity Wallet eine vergleichbare Lösung, um Bürgern und Unternehmen eine einheitliche, sichere digitale Identifikation zu ermöglichen (Quelle: Europäische Kommission, ec.europa.eu).
Die DLD-Konferenz zeigte eindrucksvoll, dass Europa eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung technologischer Entwicklungen spielt. Die Herausforderungen liegen in der Umsetzung und Skalierung innovativer Ideen innerhalb eines einheitlichen regulatorischen Rahmens. UnternehmerTUM und weitere Akteure setzen sich aktiv dafür ein, europäische Innovationen sichtbar zu machen und ein nachhaltiges Wachstum zu ermöglichen.
Am 3. April 2025 versammelt das Forum UnternehmerTUM im Munich Urban Colab führende Köpfe aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um über die Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit zu diskutieren. Unter dem Motto „Challenge Accepted: Building Competitive Strength“ steht die Frage im Mittelpunkt, wie sich Europa gegenüber globalen Märkten behaupten und seine Innovationskraft weiter ausbauen kann.
Europa befindet sich in einem wirtschaftlichen Spannungsfeld zwischen technologischen Spitzenleistungen und geopolitischen Herausforderungen. Trotz exzellenter Forschungslandschaften und hochqualifizierter Fachkräfte gelingt es vielen europäischen Unternehmen nicht, ihre Innovationen in großem Maßstab zu skalieren. Während Länder wie die USA und China massive Investitionen in Technologie-Start-ups tätigen, kämpft Europa oft mit regulatorischen Hürden und fragmentierten Märkten. Laut einer Studie der Europäischen Kommission sind fehlende Wagniskapitalfinanzierungen und bürokratische Hürden zwei der größten Hemmnisse für Unternehmenswachstum in Europa (ec.europa.eu).
Das Forum UnternehmerTUM setzt genau hier an. Die Veranstaltung bietet eine Plattform für führende Expertinnen und Experten, um konkrete Strategien zur Stärkung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit zu erarbeiten. Erwartet werden hochkarätige Speaker aus verschiedenen Branchen, darunter Vertreter aus der Start-up-Szene, politische Entscheidungsträger und Wissenschaftler. Die Agenda umfasst Diskussionsrunden zu Schlüsselthemen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und der Rolle von Deep-Tech-Start-ups im globalen Wettbewerb.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Kreislaufwirtschaft, die über das UnternehmerTUM-Programm Circular Republic aktiv gefördert wird. Dieses Konzept sieht vor, Ressourcen effizienter zu nutzen und geschlossene Wertstoffkreisläufe zu schaffen. Laut dem Circularity Gap Report könnte eine konsequente Umsetzung dieser Prinzipien nicht nur ökologische Vorteile bringen, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft signifikant steigern (circularity-gap.world).
Neben theoretischen Ansätzen sollen auf dem Forum auch praxisnahe Lösungen präsentiert werden. Ein zentrales Thema ist die Rolle von Corporate-Start-up-Kooperationen, die als Schlüssel zur Skalierung europäischer Innovationen gesehen werden. Untersuchungen zeigen, dass Unternehmen, die mit Start-ups zusammenarbeiten, ihre Innovationsgeschwindigkeit um bis zu 50 % steigern können (Harvard Business Review).
Mit dem Forum UnternehmerTUM setzt sich das Munich Urban Colab als Innovationshub erneut an die Spitze der europäischen Diskussion um Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliches Wachstum. Die Veranstaltung verspricht wertvolle Impulse für die europäische Wirtschaft und zeigt Wege auf, wie Europa im globalen Innovationswettbewerb eine führende Rolle einnehmen kann.
Die Kreislaufwirtschaft spielt eine zentrale Rolle in der nachhaltigen Innovationsstrategie Europas. Während herkömmliche Wirtschaftsmodelle auf linearen Produktionsprozessen basieren – Rohstoffe werden entnommen, verarbeitet und schließlich entsorgt –, setzt die Circular Economy auf geschlossene Stoffkreisläufe, in denen Materialien wiederverwertet, repariert oder regeneriert werden. Dieses Prinzip wird beim CIRCULAR REPUBLIC FESTIVAL thematisiert, das als zentrale Plattform für den Austausch über nachhaltige Geschäftsmodelle und Innovationen dient.
Die Notwendigkeit eines solchen Wandels wird immer deutlicher. Jährlich werden weltweit über 100 Milliarden Tonnen Rohstoffe verbraucht, doch nur 9 % davon gelangen in geschlossene Kreisläufe zurück. Diese Verschwendung führt nicht nur zu Ressourcenknappheit, sondern verschärft auch Umweltprobleme wie den Klimawandel und die Verschmutzung der Ozeane. Laut dem Circularity Gap Report könnte eine konsequente Umsetzung der Kreislaufwirtschaft den globalen CO₂-Ausstoß um 39 % reduzieren und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile schaffen (circularity-gap.world).
Das CIRCULAR REPUBLIC FESTIVAL bietet eine Bühne für Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, um die neuesten Entwicklungen der Circular Economy zu diskutieren. Ein besonderer Fokus liegt auf innovativen Geschäftsmodellen, die Ressourcenschonung mit wirtschaftlichem Erfolg verbinden. Unternehmen, die sich bereits heute der Kreislaufwirtschaft verschrieben haben, zeigen, dass sich Nachhaltigkeit und Profitabilität nicht ausschließen. Patagonia, ein Vorreiter im Bereich nachhaltiger Mode, bietet beispielsweise ein Reparaturprogramm für Kleidung an, das den Lebenszyklus von Produkten verlängert und gleichzeitig die Kundenbindung stärkt (patagonia.com).
Auch die Politik setzt zunehmend auf die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Die Europäische Kommission hat mit dem Green Deal eine Strategie vorgelegt, die das Wirtschaftswachstum von der Ressourcennutzung entkoppeln soll. Ein zentraler Bestandteil ist der Circular Economy Action Plan, der Unternehmen Anreize zur Wiederverwendung und zum Recycling bietet (ec.europa.eu).
Neben Vorträgen und Panel-Diskussionen wird das Festival praxisnahe Workshops und Netzwerkmöglichkeiten bieten, um konkrete Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft zu entwickeln. Start-ups und etablierte Unternehmen haben die Möglichkeit, innovative Konzepte vorzustellen, die den Wandel zu einer ressourceneffizienten Wirtschaft beschleunigen können. Der Austausch zwischen verschiedenen Akteuren ist entscheidend, um die Transformation hin zu einer zirkulären Wirtschaft voranzutreiben.
Das CIRCULAR REPUBLIC FESTIVAL zeigt, dass die Circular Economy mehr als nur eine ökologische Notwendigkeit ist – sie ist eine Chance für Unternehmen, durch Innovation und Nachhaltigkeit langfristig erfolgreich zu sein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwarten inspirierende Diskussionen und wertvolle Einblicke in die Zukunft einer ressourcenschonenden Wirtschaft.
Im Mai 2025 kommen führende Akteure der europäischen Start-up-Szene in Kopenhagen zum Rise Europe Summit zusammen. Ziel der Veranstaltung ist es, den Austausch zwischen jungen Unternehmen, Investoren und politischen Entscheidungsträgern zu fördern und die Rahmenbedingungen für ein innovationsfreundliches Start-up-Ökosystem in Europa zu verbessern. Der Gipfel steht im Zeichen der Frage, wie Europa seine Wettbewerbsfähigkeit im globalen Innovationswettlauf sichern und ausbauen kann.
Europa verfügt über eine starke Start-up-Landschaft, doch im internationalen Vergleich bestehen weiterhin Herausforderungen. Während Regionen wie das Silicon Valley oder China von massiven Investitionen in Technologie-Start-ups profitieren, fehlt es in Europa häufig an Wachstumsfinanzierungen und einheitlichen regulatorischen Rahmenbedingungen. Eine Studie von Atomico zeigt, dass europäische Start-ups zwar weltweit führend in der frühen Innovationsphase sind, jedoch Schwierigkeiten haben, sich in großem Maßstab zu skalieren (atomico.com).
Der Rise Europe Summit will hier ansetzen und Lösungen für diese Herausforderungen erarbeiten. Themen wie Venture Capital, regulatorische Erleichterungen für Unternehmensgründungen und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit innerhalb der EU stehen im Mittelpunkt. Besonders relevant ist dabei das neue EU-28-Regime, das Start-ups die Möglichkeit geben soll, in allen EU-Mitgliedstaaten unter einem einheitlichen Regelwerk zu agieren. Experten sehen hierin eine große Chance, um Investitionen zu erleichtern und die Skalierung von Start-ups zu beschleunigen (ec.europa.eu).
Neben wirtschaftlichen Aspekten wird auch der Einfluss von Technologie und Digitalisierung auf die europäische Innovationslandschaft diskutiert. Künstliche Intelligenz, Quantencomputing und nachhaltige Technologien gelten als Schlüsselbranchen für die Zukunft Europas. Laut einer Analyse der OECD investieren europäische Unternehmen bereits jetzt verstärkt in diese Bereiche, doch es braucht mehr Unterstützung durch gezielte Förderprogramme und internationale Kooperationen (oecd.org).
Der Rise Europe Summit bietet nicht nur eine Plattform für politische und wirtschaftliche Debatten, sondern auch für konkrete Partnerschaften zwischen Start-ups, Unternehmen und Investoren. Das Event wird begleitet von Networking-Sessions, Pitch-Events für junge Unternehmen und Panel-Diskussionen mit führenden Vertreterinnen und Vertretern der europäischen Innovationsszene.
Mit dem Summit setzt Europa ein Zeichen für mehr Zusammenarbeit und eine stärkere Innovationskultur. Der Austausch zwischen politischen Akteuren und der Start-up-Szene ist essenziell, um ein Umfeld zu schaffen, in dem neue Technologien und Geschäftsmodelle nachhaltig gedeihen können. Der Rise Europe Summit in Kopenhagen ist damit eine zentrale Veranstaltung für die Zukunft der europäischen Wirtschaft.
Am 13. Februar 2025 gibt Nandan M. Nilekani, Mitbegründer von Infosys und Architekt des weltweit größten digitalen Identitätsprogramms Aadhaar, exklusive Einblicke in die Digitalisierung Indiens. Sein Vortrag wird beleuchten, wie Technologie zur Förderung von wirtschaftlichem Wachstum und sozialer Inklusion eingesetzt werden kann und welche Lehren Europa aus Indiens digitaler Transformation ziehen kann.
Indien hat in den letzten zwei Jahrzehnten eine der umfassendsten digitalen Revolutionen der Welt durchlaufen. Ein Schlüsselfaktor dieses Erfolgs ist das Aadhaar-Programm, ein biometrisches Identitätssystem, das mittlerweile über 1,3 Milliarden Inderinnen und Inder erfasst hat. Aadhaar ermöglicht es Menschen, sich sicher online zu identifizieren und digitale Dienstleistungen wie Bankkonten, Sozialleistungen und mobile Zahlungsdienste zu nutzen. Diese digitale Infrastruktur hat dazu beigetragen, die finanzielle Inklusion zu verbessern und den Zugang zu staatlichen Dienstleistungen erheblich zu erleichtern (uidai.gov.in).
Nilekani, der als führende Persönlichkeit hinter dieser Entwicklung gilt, wird in seinem Vortrag darauf eingehen, wie Indien durch digitale Innovationen nicht nur seine Wirtschaft gestärkt, sondern auch die Lebensqualität von Millionen Menschen verbessert hat. Die indische Regierung setzt mittlerweile auf ein breiteres Digital Public Infrastructure (DPI)-Modell, das neben Aadhaar auch Systeme für elektronische Zahlungen und digitale Gesundheitsakten umfasst. Dies hat dazu geführt, dass über 80 % der indischen Bevölkerung heute Zugang zu digitalen Finanzdienstleistungen haben (worldbank.org).
Die Erfolge Indiens werfen auch die Frage auf, inwiefern Europa ähnliche digitale Infrastrukturen aufbauen könnte. Die Europäische Kommission arbeitet derzeit an einer European Digital Identity Wallet, die Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen soll, sich in verschiedenen EU-Staaten einheitlich digital zu identifizieren und Dienstleistungen grenzüberschreitend zu nutzen. Experten sehen hier großes Potenzial, insbesondere im Hinblick auf Datensouveränität und digitale Sicherheit (ec.europa.eu).
Neben digitalen Identitäten wird Nilekani auch über die Rolle von künstlicher Intelligenz und Blockchain-Technologien in der nächsten Phase der digitalen Transformation sprechen. Indien setzt verstärkt auf Open-Source-Technologien und Public-Private-Partnerships, um digitale Lösungen in Bereichen wie Gesundheitswesen, Bildung und Landwirtschaft weiterzuentwickeln. Dieser Ansatz könnte auch für europäische Länder von Interesse sein, die nach nachhaltigen und skalierbaren digitalen Strategien suchen (nasscom.in).
Der Vortrag von Nandan M. Nilekani verspricht wertvolle Einblicke in die digitale Zukunft und die Rolle technologischer Innovationen in wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Sein Engagement für eine inklusive Digitalisierung zeigt, wie Technologie zur Überbrückung sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheiten beitragen kann. Das Event bietet somit eine einzigartige Gelegenheit, von einem der visionärsten Technologie-Pioniere unserer Zeit zu lernen.
Die Zusammenarbeit zwischen Europa und Afrika gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere im Bereich der Innovation und Unternehmensgründung. Durch die Unterstützung der Bayerischen Staatskanzlei wird ein einzigartiges Programm gefördert, das afrikanische Unternehmer:innen mit dem Münchener Start-up-Ökosystem vernetzt. Ziel ist es, junge afrikanische Gründer:innen mit europäischen Innovationszentren zu verbinden und den Wissenstransfer in beide Richtungen zu fördern.
Afrika gehört zu den dynamischsten Start-up-Märkten der Welt. Laut dem African Tech Startups Funding Report haben afrikanische Start-ups im Jahr 2024 mehr als 5 Milliarden US-Dollar an Investitionen erhalten – ein neuer Rekord für den Kontinent. Besonders stark sind die Bereiche FinTech, E-Commerce, Agrartechnologie und erneuerbare Energien gewachsen (disrupt-africa.com). Dennoch stehen viele junge Unternehmen vor Herausforderungen wie begrenztem Zugang zu Kapital, regulatorischen Hürden und fehlender internationaler Vernetzung.
Das Austauschprogramm, das in München stattfindet, zielt darauf ab, afrikanischen Gründer:innen Einblicke in das europäische Innovationsumfeld zu ermöglichen und wertvolle Kontakte mit Investor:innen, Unternehmen und Mentoren zu knüpfen. Gastgeber in München haben die Möglichkeit, eine:n afrikanische:n Unternehmer:in für ein achtwöchiges Lernaustauschprogramm aufzunehmen. Dabei profitieren nicht nur die Teilnehmer:innen, sondern auch die Münchener Start-ups, die durch den interkulturellen Austausch neue Perspektiven und Marktchancen entdecken können.
Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt als Partner für afrikanische Start-ups positioniert. Die Initiative „Compact with Africa“, die unter der deutschen G20-Präsidentschaft ins Leben gerufen wurde, hat zum Ziel, private Investitionen auf dem afrikanischen Kontinent zu erleichtern und langfristige wirtschaftliche Kooperationen aufzubauen (bmz.de). Besonders Bayern hat mit zahlreichen Partnerschaften gezeigt, dass wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Afrika auf Augenhöhe erfolgen kann.
Ein Schwerpunkt des Austauschprogramms liegt auf nachhaltigen Geschäftsmodellen, die sowohl wirtschaftlichen Erfolg als auch gesellschaftlichen Mehrwert schaffen. Social Entrepreneurship, also unternehmerisches Handeln mit sozialem oder ökologischem Fokus, hat sich in vielen afrikanischen Ländern als vielversprechendes Konzept erwiesen. Unternehmen wie M-KOPA, das solarbetriebene Haushaltsgeräte auf Kreditbasis verkauft, oder Twiga Foods, das Kleinbauern mit städtischen Märkten vernetzt, zeigen eindrucksvoll, wie innovative Geschäftsmodelle lokale Herausforderungen lösen und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich sein können (africanbusinessmagazine.com).
Die Teilnahme an diesem Austauschprogramm eröffnet für afrikanische Unternehmer:innen neue Wachstumschancen und erleichtert den Zugang zu internationalen Märkten. Gleichzeitig profitieren Münchener Start-ups von neuen Geschäftsansätzen und dem direkten Zugang zu einem der am schnellsten wachsenden Wirtschaftsräume der Welt.
Die Bewerbung für Gastgeber, die Teil dieses zukunftsweisenden Programms werden möchten, ist ab sofort möglich. Dieses Programm ist nicht nur ein Schritt in Richtung wirtschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Afrika und Europa, sondern auch ein Beispiel dafür, wie gezielte Förderprogramme Innovationen auf globaler Ebene beschleunigen können.
Auf dem World Economic Forum in Davos stellte Ursula von der Leyen das neue EU-28-Regime vor, das Start-ups in Europa ermöglichen soll, in allen Mitgliedsstaaten unter einem einzigen Regelwerk zu agieren. Diese Initiative könnte die Wettbewerbsfähigkeit junger Unternehmen erheblich verbessern und ein einheitlicheres wirtschaftliches Umfeld schaffen.
Bisher standen viele Start-ups in Europa vor der Herausforderung, sich an unterschiedliche nationale Vorschriften anpassen zu müssen. Dies führte zu bürokratischen Hürden, höheren Kosten und einer verkomplizierten Skalierung innerhalb der EU. Mit dem EU-28-Regime könnten diese Barrieren abgebaut werden, indem eine zentrale Regulierung geschaffen wird, die für alle Mitgliedsstaaten gilt.
Einheitliche Regeln bieten Start-ups die Möglichkeit, schneller und effizienter zu expandieren. Durch die Harmonisierung von Gesetzen in Bereichen wie Steuerrecht, Arbeitsrecht und Datenschutz werden Unternehmen nicht mehr gezwungen sein, sich mit 27 unterschiedlichen nationalen Regelungen auseinanderzusetzen. Dies erleichtert den Markteintritt und macht Investitionen in europäische Start-ups attraktiver.
Trotz der positiven Aussichten gibt es auch kritische Stimmen. Einige Mitgliedsstaaten könnten befürchten, dass ein einheitliches Regelwerk nationale Interessen untergräbt oder weniger Rücksicht auf lokale Besonderheiten nimmt. Zudem könnte es schwierig sein, eine Balance zwischen Regulierung und unternehmerischer Freiheit zu finden. Ein weiteres Problem stellt die Umsetzung dar: Wie schnell und effizient kann ein solches Regime in der Praxis etabliert werden?
Das EU-28-Regime könnte auch dazu beitragen, Europas Position als führender Innovationsstandort zu stärken. Insbesondere in den Bereichen Künstliche Intelligenz, FinTech und nachhaltige Technologien könnte eine einheitliche Regulierung dazu führen, dass mehr Unternehmen in Europa gründen, anstatt sich in den USA oder Asien niederzulassen.
Das neue EU-28-Regime stellt eine vielversprechende Möglichkeit dar, die europäische Start-up-Landschaft zu vereinfachen und wettbewerbsfähiger zu machen. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die einzelnen Mitgliedsstaaten auf diese Initiative reagieren und ob die Implementierung reibungslos erfolgen kann. Sollte das Konzept erfolgreich sein, könnte es die europäische Innovationskraft langfristig stärken und Europa zu einem noch attraktiveren Standort für junge Unternehmen machen.
Quellen:
Europäische Kommission – Vorschläge für ein einheitliches Start-up-Regime: https://ec.europa.eu/startups-regulation
World Economic Forum – Diskussion über das EU-28-Regime: https://www.weforum.org/eu-28-regulation
Financial Times – Auswirkungen des neuen EU-Start-up-Gesetzes: https://www.ft.com/eu-startups
Am 12. September 2025 treffen sich Führungskräfte, Gründer:innen und Innovationstreibende in Hamburg zur Leadershift-Konferenz, einer der bedeutendsten Veranstaltungen für moderne Führungskonzepte und Innovationsstrategien im deutschsprachigen Raum. Organisiert von brand eins in Kooperation mit UnternehmerTUM, bietet die Konferenz eine Plattform, um zukunftsweisende Ansätze in der Unternehmensführung zu diskutieren und praxisnahe Lösungen für die Arbeitswelt von morgen zu erarbeiten.
Die Art und Weise, wie Unternehmen geführt werden, verändert sich rasant. Klassische hierarchische Strukturen verlieren zunehmend an Bedeutung, während agile, teamorientierte und selbstorganisierte Arbeitsweisen immer mehr in den Fokus rücken. Laut einer Studie des World Economic Forum zur Zukunft der Arbeit wird in den kommenden fünf Jahren über 50 % der Arbeitskräfte eine Umschulung oder Weiterbildung benötigen, um sich an die sich wandelnden Anforderungen des digitalen Zeitalters anzupassen (weforum.org). Unternehmen stehen vor der Herausforderung, diese Transformation aktiv zu gestalten und neue Führungsansätze zu etablieren.
Auf der Leadershift-Konferenz werden hochkarätige Speaker aus verschiedenen Branchen erwartet, die ihre Erfahrungen zu Themen wie moderne Führungskultur, Innovationsmanagement und Unternehmenskultur teilen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Frage, wie Führungskräfte nicht nur Effizienz und wirtschaftlichen Erfolg steigern, sondern auch kreative Freiräume schaffen und ihre Teams langfristig motivieren können. Studien zeigen, dass Unternehmen mit einer starken Innovationskultur um bis zu 30 % produktiver sind und eine höhere Mitarbeiterbindung aufweisen als klassische Organisationen (hbr.org).
Ein zentraler Aspekt der Konferenz ist zudem die Rolle von Diversität und Inklusion in der Führung. Unternehmen, die auf diverse Teams setzen, sind laut einer Analyse von McKinsey & Company wirtschaftlich erfolgreicher und innovativer als solche mit homogenen Strukturen. Die Diskussionen auf der Leadershift-Konferenz werden sich daher auch um die Frage drehen, wie Vielfalt als strategischer Vorteil genutzt werden kann und welche Best Practices führende Unternehmen bereits umsetzen (mckinsey.com).
Neben inspirierenden Keynotes und Panel-Diskussionen haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, in interaktiven Workshops neue Methoden für Leadership und Innovationsmanagement kennenzulernen. Der praxisnahe Austausch ermöglicht es Führungskräften, konkrete Strategien für ihre eigenen Unternehmen mitzunehmen und sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen.
Die Leadershift-Konferenz 2025 in Hamburg setzt damit neue Maßstäbe für die Zukunft der Unternehmensführung. Sie zeigt auf, wie Führungskräfte sich den Herausforderungen der digitalen Transformation stellen und gleichzeitig eine werteorientierte, innovative und resiliente Unternehmenskultur schaffen können. In einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt sind diese Fähigkeiten entscheidend, um nachhaltig erfolgreich zu bleiben.
Weitere Informationen und Termine sind auf der Website von UnternehmerTUM verfügbar.